Bei Fahrzeugen werden oftmals wiederbeladbare Batterien (Akkumulatoren, Akkus) als temporäre Energiequelle eingesetzt. Die größte Gefahr für den Energiespeicher stellt eine Tiefentladung dar. Bei der Tiefentladung wird eine Zelle eines Akkumulators soweit entladen, dass die Spannung unter die Entladeschlussspannung absinkt.
Eine Tiefentladung führt zwangsläufig zu einer irreversiblen Schädigung der Batterie. Bei unbenutzten Batterien kann auch die technisch bedingte Selbstentladung der Batterie zur Tiefentladung führen. Das LOOP21 Mobility Battery Protection System [MBPS 2.0] bietet einen unabhängigen, vollautomatischen Tiefentladungsschutz.
Der integrierte Mikroprozessor stellt mittels kontinuierlichen Spannungsmessungen den Zustand der kompletten Energieeinheit fest. Die MBPS misst dabei die Batteriespannung (UBATT) und die Beladspannung (ULADE).
Aus diesen beiden Spannungswerten wird der momentane Zustand (Betriebsmodus, Schutzmodus) abgeleitet. Mittels dem integrierten Leistungsrelais ist die MBPS in der Lage die Batterie komplett von allen Verbrauchern
(inkl. Laderegler, Balancern, usw.) zu trennen.
Die MBPS verharrt solange im Schutzmodus, bis eine externe Beladung den Ladezustand der Batterie wieder soweit hergestellt hat, dass eine für den Akku gefahrlose Inbetriebnahme des Gesamtsystems zulässig ist.
Die MBPS wechselt automatisch – ohne manuelles Eingreifen – in den Normalmodus.
Das LOOP21 Mobility Battery Protection System [MBPS2.0] ist für 12V bzw. 24V Energiesysteme verfügbar. Entsprechend der Nennspannung des Energiesystems wird die MBPS mit unterschiedlichen
Schwellwerteinstellungen geliefert. Diese Schwellwerte können auf Wunsch auch kundenspezifisch, werksseitig an den jeweils eingesetzten Energiespeicher angepasst werden.
